Hier kommt unsere Geschichte rein und absolut nichts anderes. Ich möchte euch ausserdem bitten, vor erst noch nicht hier rein zu schreiben, bis die Art der Reihenfolge bzw prinzipiell die Reihenfolge bestimmt ist.
Ausserdem möchte ich euch an dieser Stelle noch mal bitten, auf korrekte Rechtschreibung zu achten, um Missverständnissen vorzubeugen und damit die anderen nicht erst mal Hieroglyphen entziffern müssen xD

Der Thread ist nun offiziell eröffnet!
Es gibt zwar keine feste Reihenfolge, aber dennoch ein paar Regeln zu dem Thema, damit keiner zu kurz kommt:
1. Man darf höchstens drei Beiträge an einem Tag verfassen und man darf auch nie zwei hintereinander haben.
2. Sollte man nach drei Tagen immer noch keine Antwort erhalten haben, darf man einen neuen Beitrag verfassen.

Ort: das Schloss der Hauptstadt
Genauer: Seths Zimmer

Seth geht nervös umher. Er überlegt und überlegt. Man könnte schon fast denken, dass er etwas anständiges im Schilde führt. Dann ertönt auf einmal aus seinem Mund: „haha! Ich hab’s! ich werde von hier fort gehen um spannende Abenteuer zu erleben! Ich werde abhauen und frei von jeglichen Gesetzen und Regeln zu sein!“ Doch leider fügte er hinzu: „Aber vorher werde ich eine großbusige Frau aufreißen!“ Er packt schnell sein Schwert und rennt fort. Er trifft auf eine großbusige Frau und reißt sie auf. Danach läuft er friedlich umher und denkt sich: „ Von nun an bin ich mein eigener Herr und tue und lasse, was ICH möchte!“ Er läuft stolz und eitel wie er ist über den Marktplatz, wo ein kleines, verlumptes Mädchen ihm einen Brief in die Hand drückt und kurz danach verschwindet, bevor er auch nur zu einer Frage ansetzen konnte. Jetzt fällt ihm endlich auf, dass alle Augen auf dem Markt auf ihn gerichtet sind. Weil ihm dies sehr missfällt, ruft er in die Menschenmenge: Was gibtsn da so zu glotzen?!“ Stolz, wie immer, hält er weiterhin sein Schwert in der Hand. Dann ertönt eine Frauenstimme aus der Meute: „ DER ist aber groß!“ Voller Entsetzen schaut er an sich herab und erkennt: Er trägt keine Kleidung. Die ganze Zeit schon. Noch nicht einmal eine Unterhose! Es ertönt lautes Gelächter und laut wird gepfiffen. Stolz dreht er sich herum und tritt auch schon seine Heimreise wieder an. Im Schloss angekommen zieht er sich an. Doch dann fällt ihm der Brief, des kleinen Mädchens wieder ein. Er öffnet ich und liest: „ Auf dem Platz, wo alle Wünsche wahr werden seid auch Ihr, Prinz Seth, eingeladen. Geht zu dem Brunnen in der Mitte des Platzes, wo das große Fest stattfindet. Um 3 Uhr beginnt es. Verpasste es nicht, denn dort wird Euer größter Wunsch in Erfüllung gehen! Ihr werdet frei sein! Von allen Gesetzen und Regeln befreit, die Ihr so sehr hasst! Dort werdet Ihr zu Eurem eigenem Herrn!“ Schnell schnappt er sein Schwert und eilt zu dem Brunnen, denn es war schon Fünf vor Drei.
Was ihn dort erwartet, weiß er aber jedoch noch nicht…

Ort: Die Hauptstadt im Zentrum
Genauer: In der Nähe des Marktplatzes

Juhana hat endlich mal einen freien Tag. Praktisch hat er das ganze restliche Jahr für einen verwöhnten Jungen gearbeitet, der nichts anderes kennt, als wie die Made im Speck zu leben. Aber auch Juhana weiß, dass ein solches Leben alles andere als freudevoll ist. Tausende Pflichten für die paar Sonderrechte, die man sich rausnehmen darf. Und stets untersteht man den älteren Geschwistern... Wenn er nur daran denkt, spürt er die Wut in sich hochkochen. Dieses Biest, dass ihm sein ganzes Leben vermurkst hat, er überlegt sich vorerst weitere sadistische Methoden, wie er den Dämon töten könne.
Seufzend schlendert er über den Marktplatz und sieht kurz einen Nackten über den diesen rennen und muss sponatn an seinen Herrn denken. Schnell schüttelt er diesen Gedanken wieder ab, an Arbeit denken ist jetzt wirklich nicht angebracht. Plötzlich wird er von rechts angerempelt. Aufgrund seines blinden Auges erschrickt er und dreht sich um. Oh... nur ein kleines Mädchen. "Du, was soll das? Hast du keine Augen im Kopf oder was?", ruft er dem Mädchen entgegen, doch dieses schweigt ihn an und übergibt ihm ebenso schweigsam einen Brief und verschwindet eben so plötzlich in den Menschenmengen, wie sie auch aufgetaucht war. "Komisches Gör...", flüstert Juhana leise zu sich selbst. Mit irritiertem Blick betrachtet Juhana das Stück Papier mit seinem verblienen Auge. Lesen oder nicht lesen, das ist hier die Frage. Aber die Neugierde siegt schließlich immer, also beginnt er zu lesen.
"Möchtest du nicht endlich deinen Frieden finden und zur Ruhe kommen? Der Dämon tobt sowohl in Fleischform als auch in dir. Du suchst ihn und du weißt, dass du nur lebst, ihn zu bezwingen. Du suchst und findest ihn aber nicht. Du kannst ihn nun aber finden, ich zeige dir wie und auch wo. Komm einfach um drei Uhr zum Brunnen."
Den Rest liest er nicht und wirft einen kurzen Blick auf die Uhr. Erst zwei Uhr. Er hat also noch ein wenig Zeit, zur Sicherheit macht er sich dennoch auf den Weg.

Ort: dunkel Wälder
genauer:südliches Dorf der Blutelfen

"hey akasya schätzchen...wollen wir nicht zusammen schwimmen gehen?!" arivior schmiss sich förmlich an die junge frau heran. Sie stieß ihn von sich weg oder versuchte es wenigstens. "Verschwinde, lass mich zufreiden du Lackaffe!!"
Und wie seit einem jahr regt sich Akasya mal wieder auf. Und zwar über ihren achso geliebten Verlobten, wie es ihr vater wohl gerne von ihr hören würde. Doch sie weigert sich strikt Arivior als diesen anzuerkennen. Er ist ein total eingebildeter Macho der immer nur prahlte.
"Akasya, nun komm führ dich nicht wieder so auf!" versucht sie ihr Vater und stammesoberhaupt Hikori zu beruhigen. "Nein, Vater, ich will mich aber nicht beruhigen!!" kontert sie ihm schnippisch. "Mir ist es egal wie sehr er mich liebt und auch das es meine verpflichtung ist ihn zu heiraten um den Stamm nach deinem Tod zu übernehemen!! ich kann das auch alleine!! und das weißt du ganz genau!! ich brauche dazu nicht diesen Tor!!!" die versuchte wieder alles um den alten Mann zu überreden Arivior nicht heiraten zu müssen.
"Junges Fräulein!! ich verbitte mir diesen ton!! ich bin dein Vater und du wirst tun was ich dir sage!! Arivior ist eine hervoragende partie, er ist der stäkste unserer Krieger und hat gute Gene!! Er wird einmal dein Ehemann werden und ihr werdet gemeinsam den Stamm beschützen!!" Hikori war stocksauer und ließ sie das durch seinen Blick auch spüren "aber...!" "NICHT ABER!!!" unterbrach der Stammesführer sie.
"...ARG!!" entfuhr es Akasya, sie drehte sich auf der achse um und ging an ihrer Hütte vorbei schappte ihren Goldbogen und rannte aus dem Dorf.
Da das südliche dorf nah am Waldrand lag erreichte sie schnell den weg der zur Stadt führte. Niemand ihres Dorfes ging gerne dort hin und wenn akasya ehrlich war zähle sie auch dazu. Sie hasse menschenmengen und diesen ganzen tumult. Doch immoment war ihr das ganz egal, sie wollte nur weg, weg von ihrem verlobten, weg von ihrem vater und weg von den ganzen verpflichtungen die sie als Prinzessin hatte.

Plötzlich bemerkte sie aus dem Augenwinkel eine bewegung und nahm instiktiv blitzschnell einen Pfeil und spannte ihren Bogen. Akasya wollte gerade ziele als sie sah das es eine alte Frau war, die völlig harmlos aussah. Sie nahm den bogen runter. "Hier mein liebchen! nimm das!!" sagte die Frau mit ihrer alten Stimme und übergab ihr mit ihrer zittrigen hand einen umschlag. "was..?" sie schaute den brief an nd nahm ihn, als sie wieder aufsah war die Frau verschwinden. >was war dass denn für eine seltsame alte?!< verwirrt öffnete sie den brief und las:// Akasya prinzessin der blutelfen, du möchtest deinem verlobten deinem vater und deinen verpflichtungen entkommen, und endlich frei sein?! komm um 3 Uhr zum Brunnen in der Stadt. Was du suchst wirst du dort finden!!//
Etwas stutzig runzelte sie die Stirn. "Es klingt schon verlockend...aber..." murmelte sie. "Ach was solls was hab ich schon zu verlieren?!" entschlossen machte die sch auf den weg zur Stadt.

Ort: Zwischen dem Japanland und der Hauptstadt
Genauer: auf der Hauptstraße


Die Hauptstraße ist voll von Leuten, die zu dem Fest in der Hauptstadt stonehillvillage gehen.
Shusen schlendert gerade am Wegrand entlang als ein goßer, gebräunter Mann ihn anpflaumt: "Hey, Kleiner!!! Verpiss dich!!!" "ähm... Entschuldigung...", stammelte Shusen schüchtern und wird von dem Mann aus dem Weg gestoßen. "Au...", sagt der blonde Junge und reibt sich den Arm. "Warum gibt es nur immer so gemeine Leute...", fragt er sich, während er seinen weg fortsetzt. >Ich freue mich schon auf das Fest!! Ich wünschte mein Onkel könnte das sehen...<
Plötzlich hört er einen Schrei: "Ah.. hören Sie auf...!!!" der Mann von vorhin schlägt gerade einen alten Mann zusammen. "Ach, halt's Maul, Opa!!! Wieso sollte ich dir Kohle geben!!!!", brüllt der Gebräunte. "Hilfe!! Hilfe!!" "Hören sie bitte auf diesen alten wehrlosen Mann zu schlagen!!", schreitet Shusen ein. "Hä..??" der große Mann lässt den anderen los und packt jetzt Shusen am Kragen. "Wie war das!!??" "Sie sollen den alten Herren in Ruhe lassen...", sagt der Junge ruhig. "Du machst dich wohl über mich lustig!!", brüllt ihm der Mann entgegen und Speichel fliegt in Shusens Gesicht.
"Nein, garni-" "Blödsinn!!", schreit er und hebt Shusen etwas nach oben. "Lassen Sie uns doch eine friedliche Lösung find-" "Halt deine verdammte Fresse!!" Der Mann hebt eine Hand zum Schlag bereit. "Bitteeaargh...", röchelt Shusen als der Schlag mitten im Magen landete. "Hahahahahahaaa..!!", lacht der Mann und schlägt ihn hart ins Gesicht. "Hö-" Der Gebräunte lässt ihn hart auf den Boden fallen und sieht abfällig und lachend auf ihn herab. Shusen versucht auf zu stehen, doch der andere tritt ihn wieder zu Boden. "Liegen bleiben!!!", knurrt er. "Wie sie wollen..", sagt Shusen ruhig. "DU...!!!!", rastet der Mann aus und holt gerade aus um stark gegen seine Brust zu treten. "Warum muss das sein..", murmelt Shusen betroffen und rollt sich blitzschnell zu Seite. "Huh..??", der Mann sieht ungläubig auf die Stelle auf der der Junge vor einer Sekunde noch lag. "Entschuldigen Sie...", sagt Shusen, richtet sich auf und wirft ihn über die Schulter zu Boden. "Benehmen Sie sich in Zukunft nicht mehr so gewaltätig..", bittet Shusen feundlich, verbeugt sich und dreht sich um. "Grr..", knurrt der Mann und hält ihn an der Hose fest. "Ich bat Sie doch nicht mehr so gewaltätig zu sein...", entgegnete Shusen, riss sich los und läuft weiter. "Dieser...", grummelt der Mann. "Diese Welt ist so... schlecht...", murmelte Shusen und dachte dann freudig, >Ja.. Das Fest wird bestimmt toll!!<
Etwas später kommt der alte Mann zu ihm, "Danke, hier... ein Brief..." Er drückt dem überraschten Shusen den Brief in die Hand und verschwindet in der Menge. "Hu..?? Was war das??", wunderte sich Shusen und öffnete den Brief. //Komm um drei Uhr an den Brunnen in der Hauptstadt. Dort wird sich ein Wunsch erfüllen. Siehe selbst.// "Seltsam...", murmelt er und steckt den Brief ein. "Ein Wunsch...?? Was wird das wohl sein!!!!" Aufgeregt läuft er zur Hauptstadt...

Ort:Wüste der violetten Schatten
Genauer: vor den Toren von Stonehillvillage

Weite.
Ferne.

Kaum ein Hügel.

Nur ein trostloses Nichts aus Sand und Stein.
Die Luft spiegelt auf dem hellen Boden und zaubert die berühmten violetten Schatten in jede Erhebung.
Kein Wind. Nur alles beherrschende Hitze.
Hier am Rande der Wüste führen einige widerstandsfähige Pflanzen einen Krieg gegen die tödliche Macht des Sandmeeres.

Ona atmet Feuer.
Ihr rinnt der Schweiß über das Gesicht und verdampft zischend auf dem kochenden Boden unter ihren Füßen.
Hinter der erdrückenden Stille hört sie Insekten und Sandkörner wispern, die Krieger der Wüste seufzen und eine tapfere Wasserader gleich neben ihr glucksen.
Denn, auch wenn die Themalech noch so mörderisch scheint, sie ist überlebensfähig!

Onas Herz trommelt wild im Takt der Trommeln und Glocken des Neujahrsfestes, die in ihrem Rücken lärmen.
Auch Kuluka, ihr Nochokbruder, ist nicht so ruhig wie er aussieht. Sein Nackenfell, auf das sie ihre Hand gelegt hat, sträubt sich.
Sonst nicht sonderlich ängstlich traut sich Ona dennoch nicht, sich umzudrehen.
Was wird sie dort erwarten? Will sie das überhaupt? Warum nicht einfach zurück ins Lirai-Lager oder zu ihrem Nochok-Rudel?
Nein, Numa, ihr Lehrer, Tamena, ihre Nochok-Mutter haben sie nicht zum Schwächling erzogen.
Dies ist ihre Bestimmung. Ihr neuer Lebensweg. Eine neues Rudel. Auf zu der Schule der Zweibeiner!

Kuluka knurrt. Mit seelenvollen violettenen Augen schaut er sie an und scheint ihr Mut zu zusprechen.
Geh kleine Tatzenlose, geh. Rufe mich in Gefahr. Ich werde warten. sagen sie.
Mit einem letzten Blick auf die endlose Wüste, geliebte Heimat dreht sie sich um und pirscht auf das mächtige Stadtor zu.

Ort: Stonehillvillage
Genauer: in den Straßen der Stadt

Nach einem kleinen Tumult am Tor ist Shusen jetzt in der Hauptstadt.
"Es ist größer als ich gedacht habe....!!!", murmelt er erstaunt und sieht sich genau um. Dabei bemerkt er einen kleinen Laden. "Hihi..", lacht er kurz und läuft zu dem Laden mit der Aufschrift "Cookiland". Er kommt dem Laden näher und bemerkt in der Nähe wie eine Frau von dem großen Mann von vorhin gegen eine Wand gedrückt wird.
"Na, ich freu mich schon wenn du in deinem kurzen Kleid auf dem Fest auftauchst", haucht er ihr ins Ohr. >Uh...<, denkt Shusen und hört aus irgendeinem Grund trotzdem weiter zu.
"Hören Sie!!! Ich kenne sie nicht mal!!! Ich muss jetzt zurück, mein Mann wartet bestimmt schon...", versucht sich die Frau frei zu reden. "Ach... vergiss doch den Arsch mit seinen scheiß Keksen..."
>WAS!!!??? Die Frau hat erstens einen Mann und möchte das nicht!!!! Und zweitens... er hat die Kekse beleidigt.... obwohl er sie noch nicht mal probiert hat....!!!>, denkt Shusen aufgebracht und muss ihr sofort zur Hilfe eilen. "Sagte ich nicht, dass Sie absofort netter sein sollten!!!", setzt er sich wie so oft für i-welche Leute ein. "Hu..??", der Mann guck ihn genau an und reißt dann die Augen auf. "Ach, du!!! Willst mir mal wieder den Spaß verderben... aber so nicht!!!", sagt der Mann und Zieht eine Keule unter seinem Oberteil hervor. "Bitte nicht... ich möchte das nicht mit Gewa-", er unterbrach Shusens Rede, in dem er ihn fast mit der Keule erwischt hätte. "Bi-" "Fresse!!! Stör mich nie wieder!!!", brüllt der Mann. Shusen versucht jeden seiner Schläge aus zu weichen, doch dann stolpert er. "Hehe...", lacht der große Mann hämisch und wollte gerade mit voller wucht seine Keule auf Shusen nieder krachen lassen, als ein anderer Mann in fest hält.
"Halt, Gebizo!!!", ruft der Mann selbstbewusst. "Verschinde und lass entlich meine Frau in Ruhe!!!" "Hmpf...", schnaupt der Große, lässt seine Keule sinken und verschindet und gestarft in der Masse.
"Danke, dass du meiner Frau zuhilfe gekommen bist...", sagt der Mann freundlich. "Keine Ursache..." "Ich bin der Inhaber dieses Ladens und möchte dich dafür entschädigen was du getan hast..." "Hm... Da würde mir was einfallen...", überlegt Shusen, während er aufsteht, "Eine Packung Kekse!!!" "KEKSE???!!", fragt der Ladenbestitzer ungläubig. "Ja...", lächelt Shusen. Das Ehepaar guck sich zweifelnt an und kurze Zeit später läuft Shusen mit einer Packung Kekse die Straße um Brunnen hinunter.
"Hm... Ich hab noch etwas Zeit...", murmelt er und setz sich auf den Rand des Brunnens um ein Paar von seinen Keksen zu essen.

Ort: Stonehillvillage
Genauer: In der Nähe des Brunnens

Endlich ist Juhana am Brunnen angekommen. Na ja, was heißt hier auch endlich? Es waren höchstens zehn oder zwanzig Minuten zu laufen. Er blickt zur Turmuhr und bemerkt, dass es tatsächlich noch eine halbe Stunde dauern würde, bis es drei Uhr wäre. Jetzt ist er schon mal hier und wartet einfach ab. Aber so einfach geht das nicht. Wer würde ihm einen solchen Brief zukommen lassen? Woher kennt ihn der Schreiber so gut? Er hatte über seinen Dämon...dieses Biest noch nicht einmal mit seinem Herren gesprochen, dem er schließlich geschworen hat, stets die Wahrheit zu sagen und nichts, absolut gar nichts, zu verschweigen. Dennoch tat er es. Er befürchtet einfach, er würde zum Berserker oder zum wilden Tier, würde er nur des Monsters Namen in den Mund nehmen oder ein Wort an dieses verlieren. Einfach abscheulich. Ihn durchfuhr es eiskalt und er musste sich schütteln. Dann sieht er sich um.
Der Platz um den Brunnen schien heute weniger belebt als an anderen Tagen. Das musste am Neujahrsfest liegen, da sind die meisten Leute bei ihren Familien oder die Feierwütigen eher im Zentrum der Stadt, wo die Tavernen und Gasthöfe liegen, sein sollten. Er seufzt kurz auf. Als ersten bemerkt er einen nahezu verängstigten Jungen, der aber glücklich scheint, Kekse zu haben. Juhana hätte jetzt ernsthaft Lust, ihm diese zu stehlen, er hatte schon länger nichts Süßes mehr. Aber ihm war auch nicht nach irgendwelchen Fieslichkeiten. Stattdessen beobachtete er diesen Jungen weiterhin. Irgendetwas war seltsam an ihm, nur wusste Juhana noch nicht genau, was. Er schien jedenfalls nicht von hier zu kommen, eher aus diesen Wiesenländern. Dort war er bereits und war schockiert, wie viel Wert dort auf Tradition gelegt wurde und wie wichtig Stärke, Mut und Stolz noch sein kann. Aber anstatt das zum Aufbau ihrer Kultur zu nutzen, schlagen sich die Leute dort lieber ihre Köpfe ein, deswegen ist Juhana schnell wieder von dort verschwunden. Glaub er zumindest. Oder es war das Essen? Vielleicht auch beides.
Abermals blickt er zur Uhr, ein wenig Zeit war tatsächlich vergangen. Wieso wartet er überhaupt? Langsam findet er es doch etwas sinnlos und sucht nach einem Grund, wieso er nicht einfach gehen sollte. Aber dieser Briefschreiber wusste zu viel. Wenn er auftaucht, würde er ihn womöglich umbringen, jemand solches ist unfassbar gefährlich für ihn und seine Identität. Und erneut blickt er zu dem Jungen, die Kekse sind unendlich verführerisch. Er kann nicht anders, er geht auf den Jungen zu: "Hey, du!"

Ort: Stonhillvillage
genauer: Straße die zum Brunnen führt

Akasya hatte die Stadt erreicht, und schaute sich unruhig um. Sie hatte das gefühl beobachtet zu werden, aber da war wohl ubertrieben. >ich bin paranoid< ein schwaches lächeln huschte ihr über die Lippen. Die Menge der Menschen nahm immer mehr zu je weiter sie in die Stadt hineinging und genau das machte die junge Frau so nervös. Akasya hatte keine Ahnung wo der Brunnen überhaupt war, jedoch vermutete sie ihn in der mitte von Stonhillvillage. Sie war noch nie in der Stadt gewesen, nur im umliegenden Ackerlang hatte sie schon mal des öfteren gejagt, wenn im Wald nichts anständiges zu finden war. Ihre Nervosität stieg mit jeden Schritt, ob sie umdrehen sollte?...>Nein!! ich werde jetzt nicht kneifen!!!< sie sprach sich mut zu, warum zurück gehen? Akasya wusste nicht was sie erwartete aber es war sicher besser als dass was hinter ihr lag!! ganz sicher sogar! Langsam wandelte sie das unwohle Gefühl in ihrer Magengegend in Freude um.
Akasya erreichte einen großen Platz, die Nachmittags Sonne blendete sie und sie kniff ihre Augen etwas zusammen. Ihre Platinblonden Haare leuchteten in der Sonne fast weiß.
Akasya erkannte in der mitte des Platzes einen großen Brunnen, und zwei Personen, männliche um genau zu sein. Ihre Augen wie auch Ohren waren sehr gut und so erkannte sie die beiden Männer auch aus der entfernung sehr genau und hörte was sie sprachen. Sie erkannte das einer der beiden mit den mittelblonde haaren eine packung in der hand hielt auf der "Cookieland" stand. Sie runzelte die Stirn >Was ist cookieland??<. Der andere Mann, mit den doch sehr hellen Haaren hatte den man mit der cookieland packung angesprochen. Die junge Frau ging neugierig auf dei beiden zu. >hier sollte ich laut des Briefes hinkommen...ob die beiden dort etwas damit zutun haben?!<

Ort: Stonehillvillage
Genauer: am Brunnen

Auf dem Brunnenrand sitz und genüsslich ein Paar Kekse ess. >Hm... die sind echt lecker!! ich sollte noch mal zurück gehn, um mir noch eine Tüte kaufen, wenn ich die hier fertig hab<, überlegt Shusen fröhlich.
Sein Blick trifft den Mann, der außer ihm auch noch auf dem Platz ist. >Hm... Wer ist das...?? Er guckt so komisch...<, denkt Shusen.
Der Mann kommt auf ihn zu. >Nein... Was will der...?? Irgendwie finde ich ihn etwas gruselig....<
"Hey, du!" "Ja??", Shusen sieht ihn direckt an. Er ist ein sehr großer Mann mit silberweisen Haaren. >Er sieht so ernsthaft aus... Aber nicht mehr so gruselig<, stellt er fest und fragte den Ungekannten, "Wollen Sie auch einen Kekes??" Shusen hält ihm zögernd einen Keks entgegen.
Kurz bevor er das gesagt hat, betrat eine wunderschöne Frau den Platz. Sie hat platinblonde Haare und sieht zu ihnen hinüber. >Sie ist wirklich wunderschön...<, denk er etwas abwesend, konzentriert sich aber wieder schnell auf den Mann vor ihm, dem er einen Keks anbot. >Er hat nur ein Auge... Ob das wärend eines Kampfes passiert ist?? Er sieht auch sehr stark aus... ich hoffe nur er ist nicht so bösartig wie der Mann vorhin...<, grübelt Shusen, kann es aber nicht vermeiden noch einen kurzen Blick zu der platinblonden Schönheit zu werfen. >Sie hat spitze Ohren... Sie ist eine Elfe!!! Dass ich so jemanden jemals zu gesicht bekomme!!!<, denkt Shusen überglücklich.

"Bin von Lirai-Stamm. Will zu Schule", sagt Ona, als der bullige Wachhabende sie misstrauisch anstarrt.
Bei ihr kling es aber eher wie: " Bichhkkn vchoon Lüürchhkaürchk- ssssdaamm. 'üüll ssssuu ssschuul."
Sein Gesichtsausdruck wird, wenn möglich, noch finsterner.
"Nicht böse. Nur so ausseh", versucht sie es noch einmal.
Der Mann reagiert einfach nicht, also stupst ihn Ona vorsichtig an. Naja, inwiefern man bei ihr von vorsichtig sprechen kann.
Da, endlich bewegt sich die Wache!
Sie knackt, knarzt und ... fällt um?
Erschrocken springt Ona zurück und duckt sich hastig in Verteidigunsstellung.
Die Wache liegt platt auf dem Boden und rührt sich nicht.
Verwundert mustert Ona sie und legt den Kopf schief.
Dann kniet sie sich auf den Boden und presst den Kopf auf das Pflaster, um den Kerl von der Seite zu betrachten.
Uiii! Wie seltsam, der Mann ist so flach wie ein Palmwedel!
Da dringen die komischen glucksenden oder keuchenden Laute, die die Zweibeiner so gerne ausstoßen, an Onas Ohren.
Sofort ist sie auf den Beinen und sucht die Quelle des Geräusches.
Lauter Leute stehen in einem weiten Bogen um sie herum und blicken sie seltsam an.
Einer von ihnen scheint sich, von Krämpfen geschüttelt, auf dem Boden zu krümmen.
Wieder legt Ona den Kopf schief und überlegt kurz.
"Du brauch Kräuter", stellt sie fest.
Dann sieht sie sich suchend um. Dort, hinten, am Ende der Straße steht ein Brunnen und Ona erkennt mit ihren scharfen Raubtieraugen Schleimkraut, das gut gegen Krämpfe sein soll, so hat es sie Numa gelernt.
Wie der Blitz rennt sie los.
Nur auf ihr Ziel fixiert, bemerkt sie nicht, wie immer mehr und mehr Zweibeiner sich um sie drängen.
Sie springt unbewusst über Beine, Armknoten und Stände und hinterlässt ein Spur des Chaos hinter ihr.
Wenige Meter, dann ist sie da.

Sie sieht nicht die schlanke, hochgewachsene Gestalt mit dem spitzen Ohren, die kurz vor ihr steht...und rennt sie um.
Sie sieht nicht den kleinen Jungen, der glücklich am Brunnenrand sitzt...und schubst ihn aus Versehen in das seichte Wasser, sodass es nach allen Seiten spritzt, einige Pulververkäufer extrem unglücklich macht und den Jungen komplett durchnässt.
Sie sieht nicht den großen, groben Einäugigen, der nicht weit hinter dem Jungen steht.

Nur das Schleimkraut beherrscht ihr Sichtfeld und ihre Gedanken.
Sie streckt die Hand aus und...RUMMSSS!!!
Erst denkt Ona, dass sie gegen eine knochenharte Wand gelaufen ist, doch dann hört sie Herzschlag und einen keuchenden Atmen, dem "Oommphhh..." die Luft ausgeht.
Ona bekämpft das schwummerige Gefühl in ihrem Kopf und torkelt wenig grazil nach hinten.

Ort: Stonehillvillage
Genauer: am Brunnen

Der Junge scheint Gedanken lesen zu können, wenn er schon fragt, ob Juhana einen Keks haben wolle. Der Junge scheint aber aber sehr eingeschüchtert zu sein. Sah Juhana wirklich so fürchteinflößend aus? Er war vielleicht groß gewachsen und die Augenklappe weist eventuell auf eine kriegerische Natur, aber das war's auch schon. Der Junge muss einfach ein ernsthaftes Problem mit seinem Selbstvertrauen haben, das ist es! Aber beklagen würde sich Juhana sicherlich nicht, wenn ihm schon freiwillig ein Keks angeboten wird. Nickend bejaht er das Angebot und fiebert freudevoll dem köstlichen Gebäck entgegen. Er hat nämlich auch die Aufschrift der Tüte gesehen und weiß, wie grandios die Kekse von 'Cookieland' sind.
Nur noch wenige Augenblicke trennen ihn von seinem Glück, der Schweiß rinnt ihm die Stirn herab, der Puls steigt, die Muskeln sind angespannt. Doch was passiert dann? Eine Verrückte schmeißt den Jungen samt Keksen ins Wasser, doch das lässt Juhana nicht zu! Er streckt seine Hand aus, um zu retten, was zu retten ist, er wird es schaffen! Und tatsächlich, die Kekse sind gerettet, sie haben keinen Tropfen Wasser abbekommen. Nur wenige Augenblicke später rennt diese Irre auch noch gegen ihn. Er bewegt sich jedoch keinen Milimeter. Fest das wertvolle Gebäck in seinen Händen blickt er wütend zu der Unbekannten und bemerkt dann auch das Chaos, das sie hinterlassen hat. Dann mustert er sie von oben bis unten. Unnatürlich groß war sie auf jeden Fall und ihre Bewegungen scheinen nicht wie die eines Menschen, eher die eines Raubtieres. Eigentlich hätte er jetzt Lust, sie in der Luft zu zerreißen. Aber zum einen war jetzt das Neujahrsfest und zum andern hat sie es nicht mit Absicht getan. Und er hätte jetzt wohl jeden, der ihn nur annähernd nervt, zerreißen wollen, zu viel musste er an die Kreatur seiner Alpträume denken. Der wütende Gesichtsausdruck sackt ab und er hilft erst mal dem Jungen aus dem Brunnen, gemütlich schien dieser jedenfalls nicht zu sein. Dann wendet er sich wieder der Unbekannten zu: "Wieso rennst du wie eine verrückte durch die Gegend, hm? Menschen sind keine Holzklötzchen, die man einfach umrennen kann! Oder hat es einen Grund, hier am Brunnen jemanden umzurennen? Ist es etwa kein Zufall? War es dieser Schreiber des Briefes." Er sprach noch weiter, aber hauptsächlich wirres Zeug, das ausser ihm, wenn überhaupt, eh niemand verstehen würde.

Ort: Stonehillvillage
Genauer: Am Brunnen


Shusen wartete auf eine Antwort des Unbekannten, doch auf ein Mal wurde er in den Brunnen geschubst und sein einziger Gedanke galt ganz den Keksen. >NEIN!!! WENN DIE NASS WERDEN!!!!!< Zum Glück rettete der Unbekannte die Kekse, allerdings nicht ihn. >Uh.... Ist das kalt!!!!<, dachte er und wurde kurz danach von dem großen unbekannten Mann aus dem Wasser gezogen. "Vielen Dank", sagt Shusen freundlich und verbeugt sich dazu. "Meine Kekse!!" Freudenstrahlend nimmt er seine Kekse wieder ansich und würde sie gerne drücken, doch er ist völlig durch nässt und möchte seine gerade noch geretteten Kekse nicht nass machen. Shusen sieht den Mann stahlend an. >Er scheint doch ein sehr netter Mann zu sein...!!! Aber wer ist das???< Er sieht musternd die große Frau, die ihn ins Wasser geschubst hatte an. Sie hat schwarzes wildes Haar, ein Paar Narben im Gesich und seltsam aussehende Augen... Wie die eines Tieres!!! >Oh nein... Warum muss ich immer so unheimliche Leute treffen!!!??? Sie hat Narben!!! Hilfe!!! Ich hoffe ich liege falsch, wie bei dem netten Unbekannten!!!<, stellt Shusen ängstlich fest.
Sein Blick trifft wieder die platinblonde Schönheit, die anscheinend auch von der wilden Frau umgerannt wurde. >Ich muss ihr helfen!!! Aber... Ich habe noch nie eine Elfe angesprochen...!!!< Schüchtern nähert er sich der Elfe und fragt sie, "Ha-haben Sie sich verletzt??" Shusen reicht ihr zögernd die Hand zum Aufstehen. >Oh mein Gott...!!! Ich habe doch tatsächlich eine Elfe angesprochen!!!! Onkel wäre so stolz auf mich!!!!<, denkt Shusen überglücklich, >Aber... Es ist selten, dass sich eine Elfe hierher verirrt... Die Elfen sind doch ein Volk, das eher in ihrer eigenen Welt lebt... Oder irre ich mich da??? NEIN!!!! Was habe ich da gesagt!!!!????? Ich bin doch völlig nass!!!! Ich stehe jetzt wie ein Trottel vor dieser unbeschreiblichen Schönheit da!!!! DAS DARF EINFACH NICHT WAHR SEIN!!!! NEIN!!!!!!!!<

Ort: Stonehillvillage
Genauer: Am Brunnen


Völlig unerwatet wurde Akasya von hinten von irgendjemmandem umgerannt. Vom Boden aus sah sie noch mit an wie diese tierartige Frau auch die beiden Männer die am Brunnen saßen umrannte, der eine mit der 'cookieland' packung fiel in den Brunnen der andere konnte sich anscheinen retten. >Frechheit!!< dachte die Frau entsetzt >was fällt dieser Wilden ein mich einfach über den haufen zur rennen!??< Akasya war doch etwas gereizt und wollte sich gerade wieder aufrichten, zu der Frau gehn und ihr erstmal gehörig die Meinung sagen.
Sie hörte wie jemand auf sie zukam und sah auch seinen Schatten vor ihr auf dem Boden und schaute hoch. Es war der Mann der in den Brunnen gefallen war er - er war noch immer triefend nass. "Ha-haben Sie sich verletzt??" fragte sie der junge Mann und reichte ihr die Haand zum Aufstehen. "Nein, ich bin wohlauf" antwortete sie mit ihrer zarten stimme und ergriff die Hand. >aber dieses weib ist gleich verletzt!!!< ihre Stolzefacette hatte ein paar risse bekommen, doch das ließ sie sich keinesfall anmerken. Sie lächelte ihn dankend an. "Haben sie dank fremder Herr, das war sehr aufmerksam von ihnen!!" sagte sie sehr höflich mit ihrem seltsamen Dialekt.